Der Medici-Brunnen
Maria von Medici ließ um 1630 nach dem Vorbild der Nymphäen und Springbrunnen, die die italienischen Gärten schmückten, die Grotte du Luxemburg, seither „Medici-Brunnen” genannt, anlegen. Thomas Francine, Generalintendant der Gewässer und Brunnen, soll die Pläne dafür gezeichnet haben.
Die Statuen des Gartens
Die Pflanzen machen nur einen Teil der Geschichte des Gartens aus. Im Garten sind es auch die 102 Statuen, die die Wege und Alleen schmücken: eine beeindruckende Sammlung, die aus dem Jardin du Luxembourg ein Freilichtmuseum macht.
Wie man angesichts der vielen Verlage und Fakultäten in der Region erwarten kann, stehen die Statuen von Schriftstellern an prominenter Stelle und wachen über die Besucher und ihre Lektüre. Da ist Verlaine, der streng auf der Spitze einer Säule über einem Beet mit Nelken und Tulpen sitzt; Baudelaire im Schatten einer Kastanie; und nicht weit von ihm entfernt wachen José-Maria de Heredia und die Comtesse de Ségur stoisch über die gewundenen Alleen des Englischen Gartens.
Bei einem Blick auf unsere Karte entdecken Sie vielleicht eine französische Königin, einen großen Komponisten, einen berühmten Schriftsteller oder ein zeitgenössisches Werk, das die Abschaffung der Sklaverei feiert.
Das Musée du Luxembourg
1750 wurde das Musée du Luxembourg als erstes französisches Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es war zunächst im Palais du Luxembourg untergebracht, zog aber später um und wurde zu einem Zeugnis der Entwicklung der Kulturpolitik im Laufe der Zeit. Heute ist es eine anerkannte Einrichtung der Pariser Kulturlandschaft.
Die Orangerie
Bis heute wechselten sich hier mehrere Orangerien einander ab. Die heutige Orangerie im westlichen Teil des Gartens stammt aus dem Jahr 1839. Die schönsten und ältesten Exemplare der Bitterorangenbäume werden jedes Jahr von Mai bis Oktober im Garten entlang der Südfassade des Palais ausgestellt.
Der Davioud-Pavillon
Dieser früher als Buffet de la Pépinière (1867) bezeichnete Pavillon, der ursprünglich ein Café-Restaurant war, wurde von Gabriel Davioud (1823-1881) erbaut.
Die Sitze
Die „Senats”-Sitze sind zu einer Ikone der französischen Möbelkunst geworden und stehen seit 1923 im Jardin du Luxembourg. Hinter diesem Alltagsgegenstand verbirgt sich eine ganze Geschichte.
Der Lehrbienenstock
Der Lehrbienenstock im Garten setzt die ungewöhnliche Tradition eines Bienenstocks im Zentrum von Paris fort.
Der Musikpavillon
Der Musikpavillon ist ein charakteristisches Gebäude des Gartens und erfreut sowohl Pariser als auch Touristen. Hier finden regelmäßig Konzerte verschiedener Musikrichtungen statt.
Die Grilles
Seit 2001 stellt der Senat Ausstellern gegen eine Gebühr den Teil der Grilles des Jardin du Luxembourg zwischen Porte Saint-Michel und Porte Odéon zur Verfügung.
Das Medici-Aquädukt
Das von Eau de Paris betriebene, auf zehn Kilometer verkürzte und unter Denkmalschutz gestellte Medici-Aquädukt ist immer noch in Betrieb.